Was ist irmgard möller?

Irmgard Möller

Irmgard Möller (*7. Februar 1947 in Bielefeld) ist eine ehemalige deutsche Terroristin der ersten Generation der Roten Armee Fraktion (RAF).

  • RAF-Mitgliedschaft: Möller schloss sich der RAF im Frühjahr 1971 an und war aktiv an Banküberfällen und Sprengstoffanschlägen beteiligt. Sie gehörte zum engeren Kreis um <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Andreas%20Baader">Andreas Baader</a> und <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Gudrun%20Ensslin">Gudrun Ensslin</a>.

  • Verhaftung und Stammheim: Im September 1972 wurde Möller verhaftet und in die Justizvollzugsanstalt Stuttgart-Stammheim gebracht. Dort war sie gemeinsam mit anderen führenden RAF-Mitgliedern inhaftiert.

  • Todesnacht von Stammheim: In der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober 1977, der sogenannten Todesnacht von Stammheim, wurden Baader, Ensslin und Jan-Carl Raspe tot in ihren Zellen aufgefunden. Möller überlebte mit schweren Verletzungen, die sie sich selbst zugefügt haben soll. Die Umstände dieser Nacht sind bis heute umstritten. Es gibt Kontroversen um die <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Todesnacht%20von%20Stammheim">Todesnacht von Stammheim</a>.

  • Prozess und Verurteilung: Möller wurde im Stammheim-Prozess wegen Mordes, versuchten Mordes und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zu lebenslanger Haft verurteilt.

  • Haft und Entlassung: Nach über 22 Jahren Haft wurde Irmgard Möller am 1. Dezember 1994 aus der Haft entlassen. Ihre Rolle innerhalb der <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/RAF">RAF</a> und die Ereignisse in Stammheim blieben umstritten.